Vorbericht zum 28.10.2023

KG Baienfurt gegen Schorndorf gefordert

Ringer empfangen den Vizemeister zum letzten Kampf der Vorrunde

Von Nico Zink

Das letzte Aufeinandertreffen in der Baienfurter Sporthalle zwischen der KG Baienfurt-Ravensburg-Vogt und dem ASV Schorndorf ist schon eine Weile her. Im Jahr 2017 gastierten die Spartaner, damals noch in der Oberliga, zum bislang letzten Mal in Oberschwaben. Der ASV gewann das Duell mit 21:11 und sorgte damit für eine der letzten KG-Heimniederlagen außerhalb der 1. Bundesliga. Mittlerweile gehören die Schorndorfer zu den besten Teams der Bundesliga und wollen auch in diesem Jahr wieder ganz vorne angreifen. Letztes Jahr scheiterten die Spartaner im Finale nur knapp am ASV Mainz. Den KG-Verantwortlichen ist die Schwere der Aufgabe deshalb bewusst. „Wir wollen wie auch schon gegen Burghausen ein gutes Bild abgeben“, so Sportmanager Michael Merk. Die Schorndorfer seien auf allen Positionen Weltklasse besetzt, sowohl mit deutschen als auch mit internationalen Spitzenathleten. Am vergangenen Kampftag setze der ASV mit dem Sieg gegen den bislang ungeschlagenen Tabellenführer Kleinostheim ein echtes Ausrufezeichen. Damit liegen die Spartaner aktuell punktgleich mit Burghausen und Kleinostheim auf Rang zwei. Für die Qualität des ASV spricht die enorme Kaderbreite. Mit Iuri Lomadze und Ibrahim Ghanem verfügen die Schorndorfer in der Klasse bis 75 kg griechisch-römisch über gleich zwei Weltklasse-Ringer, die es mit KG-Ass Daniel Cataraga zu tun bekommen könnten. Ebenfalls gefordert werden dürfte Valeriu Toderean (71 kg griechisch-römisch) gegen Ruslan Kudrynets sowie Mamuka Kordzaia (98 kg griechisch-römisch) gegen Akhmed Aibuev. In der Gewichtsklasse bis 130 kg griechisch-römisch stellt Schorndorf den amtierenden deutschen Meister und bislang ungeschlagenen Jello Krahmer. Dieser stand bereits beim letzten Aufeinandertreffen der beiden Teams in Baienfurt auf der Matte und verlor sein Duell gegen Jan Zirn mit 1:2. Alles in allem ist der Kader der Schorndorfer auf allen Positionen überragend besetzt, was es für die Oberschwaben zu einer sehr schweren Aufgabe macht. Der ASV gastiert kommenden Samstag um 19:30 Uhr als klarer Favorit in der Baienfurter Sporthalle. Dennoch hat die bisherige Saison bereits gezeigt, dass sich der Aufsteiger aus Baienfurt keinesfalls verstecken muss. Den Auftakt in der Baienfurter Sporthalle macht die zweite Jugendmannschaft der KG mit ihren Kämpfen gegen die KG Wurmlingen/Tuttlingen II sowie gegen den ASV Nendingen II. Kampfbeginn ist hier um 17 Uhr.